Die grösste Liebesgeschichte aller Zeiten mitten in einem Kölner Stadtteil. Aus zwei Häusern in Verona, werden zwei Hauser in Koln.

Das eine deutsch, das andere türkisch. Einander verhasst, warum auch immer, verlieben sich die Sprösslinge der beiden Familien ineinander: Der deutsche Romeo und die deutsch-türkische Juliet

Wilhelm. Das Erste. brachte dieses Shakespeare Drama mit der Übersetzung von Schlegel-Tieck und der türkischen Fassung von Ozdemir Nutku in einer Inszenierung von Klaus Prangenberg auf die Treppen des

Platzes.

Statt wilder Fechtszenen, wurden die Auseinandersetzungen tänzerisch erzählt. Alice Völlings zeichnete sich für die Choreographien verantwortlich.

Leider machte Corona auch vor dieser tragisch-schönen Liebesgeschichte nicht halt, so dass nur eine Vorstellung unter strengen Schutzmaßnahmen in 2020 gespielt werden konnte.

KATZEL
MACHER
 

Mit diesem Stück, von RW Fassbinder, inszeniert von Klaus Prangenberg, ging es los. Ein Stück über Ausgrenzung, ein Stück über Vorurteile, Gewalt und Rassismus. Mitten in einem multi-ethnisch geprägten Stadtteil.
Doris Plenert erinnert sich:
"In den fast 40 Jahren meines Theaterlebens gab es ein paar besondere Highlights. 

Eine davon war „Katzelmacher“ von Fassbinder vor zwei Jahren auf dem Wilhelmplatz in Nippes. 

Diese Aufführung war anders als viele andere. Hier kam das Theater zu den Menschen, auch zu Menschen, die sonst vielleicht nicht ins Theater gehen.

Der Kontakt zu den Zuschauern, die ja hätten gehen können, wenn es ihnen nicht gefallen hätte – denn es kostete ja keinen Eintritt – war besonders, sie blieben wie gebannt bis zum Schluss.

Es war eher eine gemeinsame Feier der Leute aus Nippes, denn eine Theateraufführung. 

Noch Stunden danach saßen die Zuschauer zusammen mit uns Schauspielern auf dem Platz zusammen und redeten miteinander, man lernte völlig fremde Menschen kennen."

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